IPtanz | Love Eat (never) Sleep

IPtanz | Love Eat (never) Sleep

IPtanz „Love Eat (never) Sleep“

absence#6 – abstraction of memory

mit Audiodeskription und begleitender Touchtour um 19:15 Uhr (mit vorheriger Anmeldung!)

Freitag, 05.12.2025 – 20:00 Uhr

Karten: https://rausgegangen.de/events/love-eat-never-sleep-absence6-abstraction-of-memory-eine-beg-0/

IPtanz hat Geburtstag und wir möchten mit euch feiern.

Ein kleines Rahmenprogramm bietet Einblicke in unsere Arbeit der vergangenen Jahre. Nach den Performances stehen die Künslter*innen für Gespräche zur Verfügung.

Mehr unter www.ip-tanz.com

Wir freuen uns auf euch.

Love Eat (never) Sleep

Eine begehbare Tanzinstallation über Erinnerung, Identität und kollektives Gedächtnis

Ein immersives Erlebnis: Tanz trifft begehbare Installation, Performende und Publikum teilen sich den Bühnenraum in einer wandelbaren, pneumatischen Landschaft, durch die sich das Publikum frei bewegt – Perspektivwechsel inklusive.

Ein Luftkörper pulsiert, Bewegung zersplittert zu Stimmen, Haut und Geschichten. Was bleibt, wenn Orte und Rituale verschwinden, wenn der Körper zum Archiv wird – aus Muskeln, Atem und Narben im Puls des Raumes? Der Raum – mal Zelt, mal Blase, mal Ruine. Sieh durch andere Augen, höre vergessene Stimmen, sei Teil einer fiktiven Welt, die wächst, sich dreht, entzieht und nicht nur gesehen, sondern ertastet, gehört, erlebt werden will.

Vier Tänzer*innen erschaffen mit einem pneumatischen Bühnenbild (miegL) eine Phantasie neuer Gegenwart, die schon Vergangenheit ist. Der Körper als Archiv, Ritual und das Auflösen von Sicherheit im Gruppenkontext sind zentrale Themen. Interviews verschiedener Generationen und Herkünfte fließen ein.

“Ilona Pászthy und ihrem Ensemble IPtanz ist eine feine Inszenierung gelungen die sich mutig auf die Komplexität des Erinnerungswesens einlässt…“(Kölnische Rundschau / Thomas Linden / 09.09.2025)

Choreographie Ilona Pászthy

Stückentwicklung Ilona Pászthy in Zusammenarbeit mit dem Team

Tanz Miriam Arnold, Gleb Bondarev, Tom Diener, Mira Plikat

Bühne miegL

Musik Zsolt Varga

Licht Garlef Keßler

Audiodeskription Uschi Baetz

Wir danken unseren Förderern Ministerium für Kunst und Wissenschaft NRW, Kulturamt der Stadt Köln, RheinEnergie Stiftung Kultur, Stadtrevue, Kulturservice Köln

RAHMENPROGRAMM:
19:15 Uhr – physisch-somatische Einführung
19:15 Uhr – Touchtour und Audiodeskription (Anmeldung erforderlich)

ZUGÄNGLICHKEIT:
Abholservice für blinde und sehbehinderte Menschen von der Bahnstation Michaelshoven, Touchtour und Audiodeskription (Anmeldung erforderlich)

Ticketreservierungen / Anmeldung zu Abholung, Audiodeskription und Touchtour:

karten@ip-tanz.com oder 0157 – 57 930 117

weitere Informationen unter www.ip-tanz.com

DIN A13  “MYspace SAFEspace NOspace 2025” – Teil 2

DIN A13 “MYspace SAFEspace NOspace 2025” – Teil 2

DIN A13

“MYspace SAFEspace NOspace 2025″ – Teil 2

 

26.09.2025, 20:00 Uhr Uraufführung

27.09.2025, 20:00 Uhr

28.09.2025, 19:00 Uhr

Premiere 2025 – Teil 2 der zweiteiligen Produktion

„Safe Space“ – ein wertvoller geschützter Raum, eine intime Bubble, ein sicherer Kosmos innerhalb der sogenannten „normativen Welt“. Wer gestaltet diesen Raum, wer darf ihn nutzen, wer bleibt außen vor? Diesen Fragen geht die DIN A 13 tanzcompany mit der zweiteiligen Produktion „MYspace SAFEspace NOspace“ nach – und bringt dabei Performer:innen mit körperlicher Behinderung mit Künstler:innen aus der Ballroom-Community (LGBTQ+) auf die Bühne.

Teil 1 des Gesamtkonzepts wurde 2024 als künstlerische Intervention im öffentlichen Raum realisiert: Ein mobiler „Safe Space“-Container wurde in verschiedenen Kölner Stadtteilen positioniert. Tänzer:innen suchten dort performativ den Austausch mit Passant:innen und Anwohner:innen. Diese reagierten höchst unterschiedlich: neugierig, irritiert, ablehnend und sogar aggressiv. Aus diesen Begegnungen entstanden neue choreografische Impulse, die nun in Teil 2, der Bühnenfassung, vertieft werden.

Teil 2 feiert im September 2025 Premiere und entwickelt die performativen Erfahrungen aus dem öffentlichen Raum weiter – nun innerhalb eines sich wandelbaren, nicht klassischen Bühnenraums, der sich in ständiger Bewegung befindet.

Drei Protagonisten laden das Publikum hierbei persönlich ein, Teil dieser Räume zu werden – oder trennen es von den gerade noch gewonnenen hautnahen Einblicken. Die Inszenierung hinterfragt die Begriffe von Nähe und Distanz, Privatheit und Öffentlichkeit – und zeigt, wie fragil und durchlässig die Grenzen von „Safe Spaces“ sein können.

Begegnung und Abgrenzung, Intimität und Irritation wechseln sich ab. Die Dynamik zwischen den Performer:innen und dem Publikum schafft eine dichte, immersive Erfahrung, die sich ständig neu zusammensetzt. Ein Wechselspiel von exklusiven Einschlüssen und den hiermit auch einhergehenden Ausschlüssen.

Mitwirkende:
Künstlerische Leitung & Choreografie: Gerda König (D)
Co-Choreografie: Charlotte Virgile (F)
Dramaturgie: Marje Hirvonen (FIN)
Performance: Danjel Sesar (D), David Mendez (D), Sophia Hankings-Evans (D)
Bühnenbild: Lea Dietrich (D)
Kostüm: Monika Odenthal (D)
Musik: Frank Schulte (D)
Filmische Dokumentation: Gerhard Schick (D)
Licht Design: Marco Wehrspann (D)
Homepage: Andrea Hoffmann (D)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Neurohr & Andrä (D)
Social Media und Finanzmanagement: John Herman (D)
Creative Producer: Anastasia Olfert (D)

Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kunststiftung NRW, Fonds Darstellende Künste, Kämpgen-Stiftung.
DIN A 13 tanzcompany erhält die Spitzenförderung des Landes NRW.

Über DIN A 13 tanzcompany
Die DIN A 13 tanzcompany ist international eines der wenigen Tanzensembles, deren Mitglieder sich aus Tänzer*innen mit und ohne körperlicher Behinderung zusammensetzt. Seit 1995 bereichern DIN A 13 tanzcompany und ihre künstlerische Leiterin und Choreografin Gerda König, 1999 bis 2020 in künstlerischer Zusammenarbeit mit der Choreografin Gitta Roser, die Tanzwelt mit neuen ästhetischen Kategorien, die die gängigen Sehgewohnheiten im zeitgenössischen Tanz fortwährend herausfordern und hinterfragen. Vermutete Grenzen und Wertungen zwischen körperlichen Besonderheiten und tänzerischer Höchstleistung werden in choreografischen Bildern aufgelöst, die provozierend Fragen stellen und zu einem künstlerischen Dialog auffordern.
Hierbei liegt der Fokus der künstlerischen Arbeit auf der Erforschung und Sichtbarmachung der Bewegungsqualität „anderer Körper“, die in ihrer Diversität für die choreografische Arbeit genutzt wird, diese erweitert und hierdurch das Spektrum des zeitgenössischen Tanzes bereichert.
www.din-a13.de/de

Veranstaltungsbild