DOUBLE BILL  SONDER:SAMMLUNG:5 „TO THOSE WHO DON‘T“ & SÄCHSISCHE SCHWEIZ kollektiv „LÄRM“

DOUBLE BILL SONDER:SAMMLUNG:5 „TO THOSE WHO DON‘T“ & SÄCHSISCHE SCHWEIZ kollektiv „LÄRM“

*DOUBLE BILL*

SÄCHSISCHE SCHWEIZ kollektiv – LÄRM &

SONDER:SAMMLUNG:5 – TO THOSE WHO DON’T

 

Freitag 07.11.2025, 19:30 Uhr

Samstag 08.11.2025, 19:30 Uhr

Karten: https://rausgegangen.de/events/double-bill-larm-to-those-who-dont-0/

LÄRM
eine tragische Komödie über den Stress im Alltag
oder
die lauteste romance der Welt

Sascha und Ivonne haben mehr als nur [piep]schaftliche Gefühle füreinander. Sie versuchen, einander ihre Liebe zu [piep piep piep], aber sie verstehen sich einfach nicht. [klonk] [piep piep]

Seien es Herz-Kreislauf-Störungen, Kopfschmerzen, Fatigue, Angststörungen oder Burnout. Die gesundheitlichen Folgen von zu viel Stress sind bekannt. Laut Beziehungscoach und Autorin Jilian Turecki ist die Unfähigkeit, mit dem eigenen Stress umzugehen, der Hauptgrund, warum Beziehungen scheitern und Gefühle von Zugehörigkeit, Verbindung und ‘zusammen Sein’ verlorengehen.

Das SÄCHSISCHE SCHWEIZ kollektiv setzt sich mit den Verbindungen zwischen den Konzepten Stress, LÄRM und Kommunikation in Beziehungen auseinander. Dabei wird LÄRM in der Inszenierung zur künstlerischen Übersetzung von alltäglichen Stressoren, die die Kommunikation zwischen den Protagonist:innen auf eine tragisch-komische Weise massiv stören.

Das Publikum beobachtet Yvonne und Sascha in einer Küche. Die beiden verbindet eine tiefgehende und langjährige, aber bisher ‘nur’ freundschaftliche Liebe. Sie scheinen im Konflikt zu sein und wollen zueinander finden, aber immer wieder werden sie von den Geräuschen der Welt übertönt. Der LÄRM der Waschmaschine, des Wasserkochers, des Holzlöffels auf dem Rand des Kochtopfes, der Kaffeemühle, der Autobahn vor dem Haus überlagern Ihre Worte. Es scheint für Yvonne und Sascha unmöglich, sich zu verstehen, und auch für das Publikum unmöglich, Yvonne und Sascha zu verstehen; zumindest auf der verbalen Ebene. Nachdem sich in einem psychedelischen Moment der Überforderung die Geräusche in der Wohnung verselbstständigt haben, kehrt endlich Stille ein und wir hören die (lauten) Gedanken der Protagonist:innen. All die Jahre waren sie heimlich ineinander verliebt und sind voller Zweifel. Das Publikum fiebert mit, ob die beiden trotz all dem LÄRM zusammenfinden können.

Konzept & Spiel: Ivo Schneider, Saskia Rudat

Bühne: Dorothea Mines, Ivo Schneider, Saskia Rudat

Kostüm: Dorothea Mines

Sound: Kolya Wulf

Licht: Jan Widmer

Assistenz: Pia Heldmann

VK & Outside Eye: Theresa Hupp

 

SONDER:SAMMLUNG:5
TO THOSE WHO DON’T

Ein Tanztheater über das unausweichliche Funktionieren im Gefüge auf eine Rekomposition von Ravels BOLERO.

i call myself a FLOP on a daily basis.

WAIT. [flop]. WINNING. weiter. TRYING. [flopflop] mach weiter. FAILING. einfach weiter.

WINNING TRYING FAILING. — WAIT [flopflopflopflop] … ich bin eine maschine.

Eine Performance, die allen gewidmet ist, die nie aufhören, immer tun, handeln, produzieren, NO MATTER WHAT. Über das immer Teil der „Maschine“ sein – dem Ablauf der Dinge in einer Gesellschaft, deren Teil wir sind und die unsere Funktion im globalen Turbokapitalismus bestimmt.

Über die Unmöglichkeit, nicht Teil der Maschine zu sein. Es gibt keinen Ausstieg, sie lebt in uns, wir leben in ihr, wir sind sie. Was diese Maschine mit uns macht und wie schwer (oder utopisch?) es ist, sie zu stoppen.

Wir sind so im Getriebe verankert, dass anhalten, innehalten und sich Fragen stellen einfach nicht im Plan ist. Also begleiten uns die Fragen unbeantwortet, sitzen in unseren Hinterköpfen wie unzufriedene Nagetiere und kauen uns metaphorisch die Ohren ab, während wir uns weiter um saubere Performance bemühen. Das ist nicht gesund, melden wir uns gegenseitig gerne zurück. Aber wie soll man auf ein ungesundes System gesund reagieren?

»WE ARE ALL NPCs«

NPCs – Non-Playable Characters – sind Hintergrundfiguren in Video- und Computerspielen. Sie sind immer da und füllen die Szenerie mit Leben. Aber man kann sie nicht ansteuern und sie haben typischerweise keine Handlungsmöglichkeit, keinen „eigenen Willen“. Sie sind gefangen in einem Loop, der ein anderes Erleben als das ihre füttert.

Eine mit SpokenWord-Aufnahmen gespickte Re-Komposition von Ravels Bolero transportiert zwei Performerinnen wie NPCs über einen Berg. Beide vollziehen ihren eigenen Loop, zusammen werden sie zum Apparat. Dem Ende folgt unmittelbar wieder der Anfang. Angekommen zu sein bedeutet hier nur, dass es einfach weitergeht – Oder reisst das Netz auf? Gönnen wir uns eine Utopie? Und wie sieht die dann aus?

Künstlerische Leitung, Kreation, Performance und VK: Theresa Hupp

Kreation & Performance: Stefanie Schwimmbeck

Komposition: Oxana Omelchuk

Outside Eye: Carla Jordao, Saskia Rudat

Kostüm: Dorothea Mines

Licht: Jan Widmer

Mixing & Mastering: Constantin Herzog

Produktionsassistenz: Sinja Kilius

Audioaufnahmen: Will Saunders

Trailer: https://vimeo.com/1046929348?share=copy

 

Skulptur aus zerknittertem Papier, die eine gebückte menschliche Figur darstellt, umgeben von zerfetzten Papierstücken auf dunklem Boden.
Teatro 4Garoupas „BLOOOM“

Teatro 4Garoupas „BLOOOM“

Teatro 4Garoupas
“BLOOOM”

Teatro 4Garoupas

“BLOOOM”

Tanztheater für die ganze Familie (für Kinder ab 5 Jahren)

Samstag 29.11.2025, 16:00 Uhr

Sonntag 30.11.2025, 16:00 Uhr

Ein poetisches Theaterstück über das Erwachsenwerden, die Verwandlung und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt.

Lernen Sie Gargadenia kennen, ein neugieriges Mädchen, das wie Alice im Wunderland in eine geheimnisvolle und überraschende Welt der Natur stolpert. Wie die Blumen um sie herum möchte sie Wurzeln schlagen und ihren Platz finden. Aber was braucht es wirklich, um eine fremde Welt zu erobern?

BLOOOM ist eine zarte Reise voller Poesie, Fantasie und überraschender Begegnungen. Das Stück handelt von der Kraft des Zaubers und der Magie des Neuanfangs. Mit fesselnden Bildern und einem Hauch von absurdem Humor lädt BLOOOM das Publikum ein, sich selbst auf Gargadenias Reise wiederzufinden. Es ist ein Stück über das Erwachsenwerden in unsicheren Zeiten, das Balancieren auf unebenem Boden und darüber, wie wir immer wieder neue Wurzeln schlagen können.

Eine Einladung, mit leichtem Gepäck unbekanntes Terrain zu betreten und das Wunder des Erwachsenwerdens zu entdecken.

Alter: 5 bis 10 Jahre

Dauer: 50 Minuten

KREATIVES TEAM
Choreographie: Andreas Denk & Eugênia Labuhn
Dramaturgie: Arno Kleinofen

GARGADENIA GARAGENIA: Eugênia Labuhn
Kreative Produktion: Bebê de Soares

Fotos: Oliver Stroemer
Videos: Jack Sticka
Produktion: Teatro 4Garoupas

IPtanz | Love Eat (never) Sleep

IPtanz | Love Eat (never) Sleep

IPtanz „Love Eat (never) Sleep“

absence#6 – abstraction of memory

mit Audiodeskription und begleitender Touchtour um 19:15 Uhr (mit vorheriger Anmeldung!)

Freitag, 05.12.2025 – 20:00 Uhr

Karten: https://rausgegangen.de/events/love-eat-never-sleep-absence6-abstraction-of-memory-eine-beg-0/

IPtanz hat Geburtstag und wir möchten mit euch feiern.

Ein kleines Rahmenprogramm bietet Einblicke in unsere Arbeit der vergangenen Jahre. Nach den Performances stehen die Künslter*innen für Gespräche zur Verfügung.

Mehr unter www.ip-tanz.com

Wir freuen uns auf euch.

Love Eat (never) Sleep

Eine begehbare Tanzinstallation über Erinnerung, Identität und kollektives Gedächtnis

Ein immersives Erlebnis: Tanz trifft begehbare Installation, Performende und Publikum teilen sich den Bühnenraum in einer wandelbaren, pneumatischen Landschaft, durch die sich das Publikum frei bewegt – Perspektivwechsel inklusive.

Ein Luftkörper pulsiert, Bewegung zersplittert zu Stimmen, Haut und Geschichten. Was bleibt, wenn Orte und Rituale verschwinden, wenn der Körper zum Archiv wird – aus Muskeln, Atem und Narben im Puls des Raumes? Der Raum – mal Zelt, mal Blase, mal Ruine. Sieh durch andere Augen, höre vergessene Stimmen, sei Teil einer fiktiven Welt, die wächst, sich dreht, entzieht und nicht nur gesehen, sondern ertastet, gehört, erlebt werden will.

Vier Tänzer*innen erschaffen mit einem pneumatischen Bühnenbild (miegL) eine Phantasie neuer Gegenwart, die schon Vergangenheit ist. Der Körper als Archiv, Ritual und das Auflösen von Sicherheit im Gruppenkontext sind zentrale Themen. Interviews verschiedener Generationen und Herkünfte fließen ein.

“Ilona Pászthy und ihrem Ensemble IPtanz ist eine feine Inszenierung gelungen die sich mutig auf die Komplexität des Erinnerungswesens einlässt…“(Kölnische Rundschau / Thomas Linden / 09.09.2025)

Choreographie Ilona Pászthy

Stückentwicklung Ilona Pászthy in Zusammenarbeit mit dem Team

Tanz Miriam Arnold, Gleb Bondarev, Tom Diener, Mira Plikat

Bühne miegL

Musik Zsolt Varga

Licht Garlef Keßler

Audiodeskription Uschi Baetz

Wir danken unseren Förderern Ministerium für Kunst und Wissenschaft NRW, Kulturamt der Stadt Köln, RheinEnergie Stiftung Kultur, Stadtrevue, Kulturservice Köln

RAHMENPROGRAMM:
19:15 Uhr – physisch-somatische Einführung
19:15 Uhr – Touchtour und Audiodeskription (Anmeldung erforderlich)

ZUGÄNGLICHKEIT:
Abholservice für blinde und sehbehinderte Menschen von der Bahnstation Michaelshoven, Touchtour und Audiodeskription (Anmeldung erforderlich)

Ticketreservierungen / Anmeldung zu Abholung, Audiodeskription und Touchtour:

karten@ip-tanz.com oder 0157 – 57 930 117

weitere Informationen unter www.ip-tanz.com

WOLKENSTEIN Theater „Arme Socke, dicke Decke“

WOLKENSTEIN Theater „Arme Socke, dicke Decke“

WOLKENSTEIN Theater

“Arme Socke, dicke Decke”

Tanztheater 
für Kinder ab 4 Jahren

20.09.2025, 15.30 Uhr

 

 

Zwei Freundinnen, ein Wäscheständer voller Socken, ein anderer mit Decken – und mittendrin versteckte Bilder, zu denen die Zwei jeweils kleine Geschichten erfinden: in denen geht es um zu wenig oder zu viel, um voll ungerecht oder lass uns teilen.

Mika und Lilo spielen vom hungrig-sein und von Socken, die viel zu klein sind oder riesige Löcher haben. Sie erzählen vom Decken-Meer mit den tanzenden Fischen, und wieso haben die eigentlich gestreifte Socken an? Und natürlich bauen sie sich auch eine sehr gemütliche Höhle, in der endlich Platz genug fürs Wünschen ist, und für getanzte Träume.

Von Bild zu Bild, mal witzig und mal nachdenklich, entdecken die Freundinnen, wovon man sogar noch mehr hat, wenn man es teilt.

Mehr Infos findet ihr hier: ARME SOCKE, DICKE DECKE | WOLKENSTEIN-THEATER

Tickets: 7 € / Kinder und 9 € / Erwachsene
Reservierung: unter Telefon 0163 – 9719837

ASO-Foto Brigitte Lerho

DIN A13  “MYspace SAFEspace NOspace 2025” – Teil 2

DIN A13 “MYspace SAFEspace NOspace 2025” – Teil 2

DIN A13

“MYspace SAFEspace NOspace 2025″ – Teil 2

 

26.09.2025, 20:00 Uhr Uraufführung

27.09.2025, 20:00 Uhr

28.09.2025, 19:00 Uhr

Premiere 2025 – Teil 2 der zweiteiligen Produktion

„Safe Space“ – ein wertvoller geschützter Raum, eine intime Bubble, ein sicherer Kosmos innerhalb der sogenannten „normativen Welt“. Wer gestaltet diesen Raum, wer darf ihn nutzen, wer bleibt außen vor? Diesen Fragen geht die DIN A 13 tanzcompany mit der zweiteiligen Produktion „MYspace SAFEspace NOspace“ nach – und bringt dabei Performer:innen mit körperlicher Behinderung mit Künstler:innen aus der Ballroom-Community (LGBTQ+) auf die Bühne.

Teil 1 des Gesamtkonzepts wurde 2024 als künstlerische Intervention im öffentlichen Raum realisiert: Ein mobiler „Safe Space“-Container wurde in verschiedenen Kölner Stadtteilen positioniert. Tänzer:innen suchten dort performativ den Austausch mit Passant:innen und Anwohner:innen. Diese reagierten höchst unterschiedlich: neugierig, irritiert, ablehnend und sogar aggressiv. Aus diesen Begegnungen entstanden neue choreografische Impulse, die nun in Teil 2, der Bühnenfassung, vertieft werden.

Teil 2 feiert im September 2025 Premiere und entwickelt die performativen Erfahrungen aus dem öffentlichen Raum weiter – nun innerhalb eines sich wandelbaren, nicht klassischen Bühnenraums, der sich in ständiger Bewegung befindet.

Drei Protagonisten laden das Publikum hierbei persönlich ein, Teil dieser Räume zu werden – oder trennen es von den gerade noch gewonnenen hautnahen Einblicken. Die Inszenierung hinterfragt die Begriffe von Nähe und Distanz, Privatheit und Öffentlichkeit – und zeigt, wie fragil und durchlässig die Grenzen von „Safe Spaces“ sein können.

Begegnung und Abgrenzung, Intimität und Irritation wechseln sich ab. Die Dynamik zwischen den Performer:innen und dem Publikum schafft eine dichte, immersive Erfahrung, die sich ständig neu zusammensetzt. Ein Wechselspiel von exklusiven Einschlüssen und den hiermit auch einhergehenden Ausschlüssen.

Mitwirkende:
Künstlerische Leitung & Choreografie: Gerda König (D)
Co-Choreografie: Charlotte Virgile (F)
Dramaturgie: Marje Hirvonen (FIN)
Performance: Danjel Sesar (D), David Mendez (D), Sophia Hankings-Evans (D)
Bühnenbild: Lea Dietrich (D)
Kostüm: Monika Odenthal (D)
Musik: Frank Schulte (D)
Filmische Dokumentation: Gerhard Schick (D)
Licht Design: Marco Wehrspann (D)
Homepage: Andrea Hoffmann (D)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Neurohr & Andrä (D)
Social Media und Finanzmanagement: John Herman (D)
Creative Producer: Anastasia Olfert (D)

Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kunststiftung NRW, Fonds Darstellende Künste, Kämpgen-Stiftung.
DIN A 13 tanzcompany erhält die Spitzenförderung des Landes NRW.

Über DIN A 13 tanzcompany
Die DIN A 13 tanzcompany ist international eines der wenigen Tanzensembles, deren Mitglieder sich aus Tänzer*innen mit und ohne körperlicher Behinderung zusammensetzt. Seit 1995 bereichern DIN A 13 tanzcompany und ihre künstlerische Leiterin und Choreografin Gerda König, 1999 bis 2020 in künstlerischer Zusammenarbeit mit der Choreografin Gitta Roser, die Tanzwelt mit neuen ästhetischen Kategorien, die die gängigen Sehgewohnheiten im zeitgenössischen Tanz fortwährend herausfordern und hinterfragen. Vermutete Grenzen und Wertungen zwischen körperlichen Besonderheiten und tänzerischer Höchstleistung werden in choreografischen Bildern aufgelöst, die provozierend Fragen stellen und zu einem künstlerischen Dialog auffordern.
Hierbei liegt der Fokus der künstlerischen Arbeit auf der Erforschung und Sichtbarmachung der Bewegungsqualität „anderer Körper“, die in ihrer Diversität für die choreografische Arbeit genutzt wird, diese erweitert und hierdurch das Spektrum des zeitgenössischen Tanzes bereichert.
www.din-a13.de/de

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