Datum

09. Juli 2023
Vorbei!

Uhrzeit

18:00

MATA DORA – El Cuco Projekt

MATA DORA – ein tierisches Sportereignis

„Tennis und Europa haben die Gemeinsamkeit,
dass sie Regeln verfolgen, die eigentlich niemand versteht.“ 
– Ernesto Guachafrán

Termine:
08. Juli 2023, 20 Uhr TICKET / ANMELDUNG
09. Juli 2023, 18 Uhr TICKET / ANMELDUNG

Barnes Crossing, Industriestr. 170, 50999 Köln

Eintritt auf Spendenbasis. Begrenzte Sitzplätze, daher bitte anmelden / Tickets buchen!

Im Juli stellt El Cuco Projekt seine neuen Kreaturen vor und präsentiert den Aufschlag für sein mehrjähriges Tanzperformance-Projekt „MATA DORA“.  Zwei Kühe stehen sich auf dem Tenniscourt gegenüber und spielen die europäische Utopie einer solidarischen Gemeinschaft durch. Aber wer versteht und erklärt eigentlich die Regeln?

Als Urkuh und Vorfahre unserer heutigen Hausrinder stand der ausgestorbene Auerochse Modell für die täuschend echten Tiermasken, die El Cuco Projekt für die neue Produktion „MATA DORA“ naturgetreu und mit viel Liebe zum Detail angefertigt hat. Der Auerochse ist für die moderne Kuh das, was der Wolf für den Hund ist. Im Prozess der Domestizierung der Welt domestizierte der Mensch jedoch vor allem sich selbst. Nun zeigen uns die Urkühe in einem Tennismatch wie absurd es ist, ein Mensch zu sein, der nach unseren heutigen Regeln lebt. Wir Menschen wissen noch nicht, wie sie es machen oder was sie uns beibringen werden – aber sie wissen es schon. Die Kühe der Vergangenheit werden die Kühe der Zukunft, und sie sind völlig wild.

Über El Cuco Projekt
Das Repertoire der Mensch-Tier-Charaktere von El Cuco Projekt umfasst bisher Katzen, Vögel, Echsen und Fledermäuse. Sie pendeln jeweils auf artenspezifische Weise zwischen der Absurdität des Alltags und der Gefahr der (un)bekannten Natur. Das Spiel mit den hyperrealistischen Tierköpfen ist seit 2015 Ausgangs- und Mittelpunkt der Performance-Arbeit von El Cuco Projekt. Dabei widersprechen alltägliche Elemente und Aktionen immer wieder den fabelhaften Assoziationen, die die Mensch-Tiere erzeugen (könnten). Denn die Charaktere existieren durch die Kombination als Wesen, denen nicht nur optisch mehrere Zustände innewohnen. Die ambivalente Beziehung des Menschen zu seiner Umgebung ist generations- und kulturübergreifend relevant und bietet für das Kollektiv ein reiches Potential für unheimliche und vor allem absurde Szenarien. elcucoprojekt.com

Von und mit:
Idee, Choreographie sowie Masken & Bühnenset: Sonia Franken & Gonzalo Barahona; Performance: Jimin Seo, Margherita Dello Sbarba; Komposition: Jörg Ritzenhoff; Kostüm: Lena Thelen; Outside Eyes: Li Kemme, Marcelo Omine; Licht: tba, Presse: neurohr & andrä; Trailer, Fotos und Videodokumentation: Julia Franken; Organisation: Claus Adler; Administration: Ruth Spitzlei; Produktion: Sonia Franken.

Mit Unterstützung von Barnes Crossing e.V.

Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

El Cuco Projekt / Barnes Crossing e.V. erhält 2023 Strukturförderung durch die Rheinenergie Stiftung.

 

 

Bild: Gonzalo_Barahona