
hush – eine installative Tanzperformance von Gitta Roser
hush – eine installative Tanzperformance von Gitta Roser
27.02.2025, 20:00 Uhr
28.02.2025, 20:00 Uhr
hush zeigt in einer installativen Tanzperformance verschiedende Facetten des Themas Stille. Gitta Roser und Team verhandeln in einer physischen, visuellen und akustischen Vielstimmigkeit die Themen Stille und die Politik des Schweigens mit drei Performerinnen mit und ohne Behinderung, einer Klang- und einer Videokünstlerin.
Situative Konstellationen werden hergestellt, in denen Bewegung dem Stillstand gegenübersteht, die erhobene Stimme dem Schweigen und das Innere dem Äußeren. An den Übergängen zwischen gegensätzlichen Polen kristallisieren sich Geschichten von Körpern heraus, die mit der Kraft des Nicht-gesagten und der Macht des Wort-verbietens auch politische Fragen ins Spiel bringen.
Die Performance wird ergänzt durch zwei Rauminstallationen, die das Publikum vor und nach den Aufführungen zum Verweilen und Recherchieren einladen:
ein Lese-Zitat-Raum (Cellulose-Raum) und ein Audioraum (Audi-O-ase).
Die Rauminstallationen öffnen jeweils eine Stunde vor der Vorstellung.
Mittel der Barrierefreiheit erforscht Gitta Roser auch künstlerisch: So dient die Audiodeskription nicht nur der Zugänglichkeit für blinde und sehbehinderte Personen in der Performance, sondern wird zu künstlerischem Vokabular. Unterschiedliche Ebenen der Sinneswahrnehmung werden eröffnet. Zudem wird vor jeder Performance eine Tastführung angeboten, an der Menschen mit und ohne Sehbehinderung teilnehmen können.
Die Performance hush wird wiederaufgenommen und in einer überarbeiteten Fassung gezeigt.
Die Produktion verwendet künstlerische Audiodeskription/,,Aesthetics of Access“.
„Eine faszinierende Performance entsteht, in der zunächst für das Publikum nicht auszumachen ist, wer zum Ensemble gehört. Dadurch werden alle zu Akteuren, ohne dass die Situation in Mitmachtheater ausufern würde.“
Zitat aus der Kritik der Kölnischen Rundschau von Thomas Linden, 5. Oktober 2023
hush ist im Juli 2025 im Rahmen des Dance Life Festivals im Kenya National Theatre, Nairobi eingeladen.
Zugänglichkeit und Barrierefreiheit
Link zum Audio-Flyer: https://vimeo.com/1051548249?share=copy
- Die Produktion ist durch künstlerisch integrierte Audiodeskription für
Menschen mit Seheinschränkungen zugänglich. - Jeweils eine Stunde vor der Vorstellung findet eine Tastführung statt.
- Es steht eine Begleitperson zwischender Haltestelle Michaelshoven (KVB Linie 16) und der Spielstätte zur Verfügung. Die geschätzte Wegzeit beträgt etwa 12 Minuten.
Anmeldung für Audiodeskription, Tastführung und Begleitperson von Bahn und wieder zurück: per Mail an: info@gittaroser.de oder telefonisch unter: 0176 5526 0832
Bei weiteren Fragen zur Barrierefreiheit oder zum Ticketkauf helfen wir gerne weiter.
Begleithunde sind willkommen.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich, die Toilette eingeschränkt rollstuhlgerecht. (kann mit einem Rollstuhl erreicht werden, Armstützen und verstellbare Spiegel sind nicht vorhanden)
Weitere Information:
Die ergänzenden Rauminstallationen sind jeweils eine Stunde vor und nach der Performance erleb- und begehbar.
Cast
Künstlerische Leitung/Choreografie: Gitta Roser, in Zusammenarbeit mit den Performerinnen: Tamora Dinklage, Sônia Mota, Christina Zajber, Dramaturgie/Co-Choreografie: Jana Griess, Klang und Performance: Thea Soti, Video: Julia Franken, Produktionsleitung: Olja Artes, Produktionsmanagement: Raphael Spiegel, Bühnenbild: Martina Kock, Kostümbild: Thomas Wien-Pegelow, Licht: Garlef Keßler, Audiodeskription/Aesthetics of Access: Linda Wolf, Sylvie Ebelt, Karla
Fassbender, PR/ÖA: neurohr&andrä, Grafik: Alex Ketzer, Pressefotos: Martin Miseré
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln
Produziert von Aus dem Raster e.V.
In Zusammenarbeit mit Kulturwirbel
Kooproduziert von Barnes Crossing e.V.
Tickets:
16€/ ermäßigt 9€
über rausgegangen.de und an der Abendkasse